UMSICHTEN - Berliner Newsletter zur Prävention von Kinder- und Jugenddelinquenz
Stiftung SPI, Clearingstelle - Netzwerke zur Prävention von Kinder- und Jugenddelinquenz

Inhaltsverzeichnis:

Herzlich willkommen

Neues aus ...

  • Schule
    (MUNDO: die offene Bildungsmediathek der Länder / Out of the Box – die Wissensplattform für Schule, Jugendhilfe und Kommune)
  • der Jugendhilfe
    (Broschüre: „Damit Teilhabe von jungen Geflüchteten gelingt“ / Diskussionspapier der Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe – AGJ)
  • der Justiz
    (Kabinett beschließt neues Jugendschutzgesetz / DVJJ: Stellungnahme zum Referentenentwurf eines Gesetzes zur Bekämpfung sexualisierter Gewalt gegen Kinder / Hilfe-Info.de: neue Plattform des Bundes für Betroffene von Straftaten)
  • der Polizei
    (Kampagne gegen Kinderpornografie: Melden, statt weiterleiten!)
  • anderen Bereichen
    (Suchtprävention Berlin – Themenheft Nr. 59 / Primus Preis im September: Azubi Tandems)

Kurzinterviews: 5 Fragen an..
(Mariele Trautvetter – Koordinierungsstelle Neuköllner Bildungsverbünde der Stiftung SPI)

Publikationen und Dokumentationen
(Münder, Trenczek, von Boetticher, Tammen: Kinder- und Jugendhilferecht / Neuer Monitor „Jugendarmut in Deutschland 2020“ / In eigener Sache: Infoblatt Nr. 72: Patrick Klug: Trauma und Flucht bei Kindern und Jugendlichen – Erklärungsansätze und Handlungsempfehlungen)

Veranstaltungen und Termine
(Fachtagung zum 16. Kinder- und Jugendbericht am 28./29. Januar 2021 in Berlin und online / 31. Deutscher Jugendgerichtstag 2021 in Bonn / SINUS und Jugendsozialarbeit – Ein fokussierter Blick auf jugendliche Lebenswelten)

Redaktionsschluss
(20.11.2020) 

 

Herzlich willkommen zur 74. Ausgabe der UMSICHTEN!

Liebe Leserinnen und Leser der UMSICHTEN,

das ist schon die letzte Ausgabe unseres Newsletters in diesem Jahr. Doch lassen Sie uns an dieser Stelle noch nicht zurückblicken was war, sondern schauen, was Sie in dieser Ausgabe alles erwarten wird.
Dank des Nomos Verlages verlosen wir auch dieses Mal zwei Exemplare eines Fachbuches von Münder, Trenczek, von Boetticher, Tammen: „Kinder- und Jugendhilferecht“ Eine praxis- und sozialwissenschaftlich orientierte Darstellung des gesamten Kinder- und Jugendhilferechts. Hrsg: Münder, Trenczek, von Boetticher, Tammen. Seien Sie schnell, es lohnt sich.

Einblicke in den Corona-Arbeitsalltag bekommen wir dieses Mal dankenswerterweise von unserer Kollegin Mariele Trautvetter (Koordinierungsstelle Neuköllner Bildungsverbünde der Stiftung SPI).

Kommen Sie alle gesund und entspannt durch die kalte und besondere Jahreszeit und haben Sie einen erholsamen und fröhlichen Jahreswechsel.

Viel Spaß beim Lesen wünschen Ihnen

Francisca Fackeldey & Andrea Müller
Redaktion UMSICHTEN

 

Neues aus...

 
...der Schule

MUNDO: die offene Bildungsmediathek der Länder
Das Institut für Film und Bild in Wissenschaft und Unterricht (FWU) hat aus Mitteln des DigitalPakts, gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung, dieses ländergemeinsame Medienportal konzipiert. Das Portal stellt allen pädagogischen Fachkräften, Schülerinnen und Schülern sowie allen Interessierten Unterrichtsmaterialien frei zur Verfügung. Das Portal wird ständig erweitert. Es startete mit ca. 30.000 Medien, darunter Filmmaterial, Audios, Bilder, Arbeitsblätter, Animationen und Interaktionen sowie komplette Lerneinheiten. Hier finden Sie alle kostenlosen Materialien.

Out of the Box – die Wissensplattform für Schule, Jugendhilfe und Kommune
Die Landesweite Koordinierungsstelle „Schulerfolg sichern“ der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) Sachsen-Anhalt, gefördert durch den Europäischen Sozialfonds, ist mit einer neuen Wissensplattform online gegangen. Die Zielgruppen sind Kinder und Jugendliche, Schule, Jugendhilfe, Kommunen, Schulsozialarbeit und die Fachöffentlichkeit.
Auf der Wissensplattform finden Sie Videovorträge, Podcasts, Präsentationen, Dokumentationen uvm. zu folgenden Themen: starke Kinder (selbstwirksame und kooperative Bildungsprozesse fördern), Bildungspartnerschaften (Kooperationen zwischen Familie, Schule und Fachkräften aus der Jugendhilfe stärken), Brücken bauen (schulische Übergänge gestalten), Schule im Wandel (Entwicklungsprozesse gemeinsam ausbauen), voneinander lernen (Kinder und Jugendliche in ihrer Selbstbestimmung stärken und aktiv an Schule beteiligen), Potenziale entwickeln (Kinder und Jugendliche in schwierigen Lebenslagen unterstützen) und Bildungsnetzwerke (Kooperationen mit außerschulischen Partnern und Partnerinnen weiterentwickeln und nutzen).
Hier können Sie sich selbst ein Bild machen.

 

... der Jugendhilfe

Broschüre: „Damit Teilhabe von jungen Geflüchteten gelingt“
Die Bundesarbeitsgemeinschaft Katholische Jugendsozialarbeit (BAG KJS) e. V. hat eine Broschüre zum Thema Partizipation von jungen Geflüchteten und wie diese gelingen  kann, herausgegeben. Beschrieben werden soziale Integration, Teilhabe, Bildung und Ausbildung für junge Geflüchtete und welchen Beitrag die Jugendsozialarbeit in katholischer Trägerschaft dazu leistet. Die Broschüre kann als gedrucktes Exemplar Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. werden.
Weitere Informationen finden Sie hier.


Diskussionspapier der Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe – AGJ
In diesem Diskussionspapier der Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe (AGJ) geht es um die Jugendsozialarbeit in der Kinder- und Jugendhilfe. Die AGJ weist auf entstandene Lücken in einer bedarfsgerechten Unterstützung junger Menschen hin und spricht von einer erforderlichen Neupositionierung und Gewichtung der Jugendsozialarbeit. Dazu zähle die Notwendigkeit verlässlicher Angebote in der Jugendsozialarbeit. Das Diskussionspapier fordert, den Blick auf die Schnittstellenarbeit der kommunalen Partner der Jugendhilfe zu legen, um zielgruppenspezifische Bedarfslagen und Leistungsfelder innerhalb des § 13 SGB VIII  herauszuarbeiten. Das Diskussionspapier können Sie hier vollständig lesen.


... der Justiz

Kabinett beschließt neues Jugendschutzgesetz
Dem Bundesfamilienministerium zufolge fühlten sich 41 % der Kinder und Jugendlichen im Internet gemobbt, beschimpft und beleidigt oder massiv von Fremden belästigt und bedrängt. Um diesen Risiken wirksam zu begegnen, hat das Bundeskabinett nun den von Ministerin Dr. Franziska Giffey vorgelegten Entwurf eines modernen Jugendschutzgesetzes beschlossen. Damit solle ein Schutz vor Interaktionsrisiken wie Mobbing, sexueller Anmache oder Kostenfallen sowie eine bessere Orientierung für Eltern, Fachkräfte und Jugendliche durch einheitliche Alterskennzeichen geschaffen werden. Wenn Bundestag und Bundesrat das Gesetz verabschieden, könnten die neuen Regelungen bereits im Frühjahr 2021 in Kraft treten.

Stellungnahme zum Referentenentwurf eines Gesetzes zur Bekämpfung sexualisierter Gewalt gegen Kinder
Der Vorstand der Deutschen Vereinigung für Jugendgerichte und Jugendgerichtshilfen e. V. hat unter Mitwirkung von Prof. Dr. Christan Laue (BAG Justiz und Anwaltschaft) eine Stellungnahme zum Referentenentwurf eines Gesetzes zur Bekämpfung sexualisierter Gewalt gegen Kinder vom 17. August 2020 veröffentlicht.
Die Deutsche Vereinigung für Jugendgerichte und Jugendgerichtshilfen e. V. (DVJJ) ist Deutschlands Fachverband für Jugendkriminalrecht. Sie fördert die interdisziplinäre Zusammenarbeit der am Jugendstrafverfahren beteiligten Professionen und fungiert als unabhängiges Beratungsorgan für kriminalpolitische und praxisrelevante Fragestellungen. Der Verband hat rund 1.500 Mitglieder aus allen Berufsgruppen, die am Jugendstrafverfahren beteiligt sind oder sich wissenschaftlich mit Jugenddelinquenz und Jugend-kriminalrecht befassen.
Die Stellungnahme finden Sie hier.


Hilfe-Info.de: neue Plattform des Bundes für Betroffene von Straftaten

Seit Anfang Oktober bündelt das Bundesjustizministerium Informationen für Betroffene von Straftaten auf einer neuen Webseite: Unter www.hilfe-info.de sind Informationen zu Hilfs- und Beratungsmöglichkeiten, finanziellen Unterstützungsleistungen und zum Ablauf von Strafverfahren zu finden. Über einen Beratungsstellen-Finder können Betroffene zudem schnell Hilfsangebote in ihrer Nähe mit telefonischer, Online- oder persönlicher Beratung finden. Mit einem Hilfe-Lotsen können Nutzerinnen und Nutzer schnell und direkt die richtigen Unterstützungsangebote finden. In Video- und Audiointerviews sowie illustrierten Erklärvideos werden verschiedene Hilfsangebote erläutert.

 

... der Polizei

Kampagne gegen Kinderpornografie: Melden, statt weiterleiten!
Die Verbreitung von Darstellungen sexualisierter Gewalt an Kindern über Chats, Messenger und soziale Netzwerke steigt. Auch Kinder und Jugendliche werden oft unwissentlich zu Tätern: Laut bundesweiter Polizeilicher Kriminalstatistik war in Deutschland im Jahr 2019 etwa ein Drittel der erfassten Tatverdächtigen jünger als 18 Jahre (549 Kinder und 820 Jugendliche). Tatsache ist: Wer entsprechende Darstellungen weiterleitet, macht sich strafbar. Denn jedes geteilte Bild oder Video dokumentiert einen realen sexuellen Kindesmissbrauch. Das gilt auch für Kinder und Jugendliche, die sich leichtfertig an einer Verbreitung beteiligen. Oft ist ihnen nicht bewusst, dass hinter einem im Chat verbreiteten Video ein realer sexueller Kindesmissbrauch stehen kann. Das Ziel der Kampagne: Die Verbreitung von Kinderpornografie in digitalen Medien zu stoppen.
Hier klärt die Polizei mit dem Kurzfilm "sounds wrong" über die strafbare Verbreitung von Kinderpornografie in Chats und Messengern auf.

 

... anderen Bereichen

Suchtprävention Berlin – Themenheft Nr. 59
Das Themenheft ist im Oktober erschienen und wird herausgegeben von der Fachstelle für Suchtprävention. Der Leitartikel dieses Heftes widmet sich dem Thema der Digitalisierung und der Aufforderung, auch mal eine Pause einzulegen und nicht immer erreichbar oder online zu sein. Weitere Artikel betrachten beispielsweise die Mediennutzung bei Kindern und Jugendlichen während der Coronazeit oder auch die Wirksamkeit von Präventionsmaßnahmen, wenn die Strukturen wegfallen. Auch werden die Auswirkungen auf den Substanzkonsum und den Umgang miteinander innerhalb der Familie thematisiert. Das gesamte Themenheft können Sie hier kostenlos anschauen.

Primus Preis im September: Azubi Tandems
Der Primus Preis wird monatlich von der Stiftung Bildung und Gesellschaft vergeben und geht an zivilgesellschaftliche Initiativen. Im September ging der Preis an das Projekt „Azubi-Tandems“ des CampusAsyl e. V. in Regensburg. Seit 2019 bekommen junge Geflüchtete, die eine Ausbildung oder Berufsschul-Vorklassen absolvieren, Lernpaten an ihre Seite. Die deutschen Tandempartnerinnen und -partner werden in Schulungen durch den Träger „auf ihre ehrenamtliche Aufgabe vorbereitet. Auch ist das Projekt eng mit den örtlichen Berufsschulen vernetzt. Hier gibt es weitere Infos.

 

Kurzinterviews: 5 Fragen an...

In unserer neuen Rubrik „5 Fragen an…“ sprechen Expertinnen und Experten aus der Praxis darüber, wie sie mit der derzeitigen Ausnahmesituation umgehen und was das für ihre Arbeit bedeutet.
Diesmal gibt es Einblicke in die Arbeit von Mariele Trautvetter, die für die Stiftung SPI im Rahmen des Programms Lokale Bildungsverbünde sichern und stärken“ der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie, das Bezirksamt Neukölln dabei unterstützt, die Arbeit der Bildungsverbünde zu begleiten und die Vernetzung sowie den Austausch untereinander zu fördern.


Mariele Trautvetter (Koordinierungsstelle Neuköllner Bildungsverbünde der Stiftung SPI)
1.    Wie sieht momentan der Arbeitsalltag aus?
Unsere Besprechungen wurden gerade wieder allesamt auf Video- und Telefonkonferenzen umgestellt. Auch eine geplante Weiterbildung im November findet jetzt online statt und nicht, wie geplant, in einem realen Workshop Raum.
2.    Gibt es Alternativangebote? Wie seid ihr kreativ/innovativ etc. mit der Situation umgegangen?
Wir veranstalten einmal im Jahr eine große Vernetzungsveranstaltung, zu der alle Neuköllner Bildungsverbünde, Verwaltung und andere Bildungsakteure eingeladen werden. Dazu kommen um die 100 Teilnehmenden. Das konnten wir dieses Jahr nicht umsetzen. Dafür entwickeln wir gerade eine Website, auf der wir Neuköllner Beispiele darstellen, wie man vernetzt bleiben kann auch ohne sich zu real zu treffen. Da finden sich Ideen aus den Bereichen Schulen, Kitas, Stadtteilmütter, Jugendfreizeiteinrichtungen usw.
3.    Was war/ist die größte berufliche Herausforderung? Wie wurde sie bewältigt?
Meine Aufgabe ist es, die Koordinatorinnen untereinander zu vernetzen und einen Austausch zu ermöglichen. Das fand sonst in Treffen und Workshops statt. Die konnten wir ganz gut digital umsetzen. Aber sobald es möglich war, wurde der reale Kontakt wieder bevorzugt. Eine größere Herausforderung war die große Vernetzungsveranstaltung, die wir ja mit einer Website gelöst haben. Aber ein vollwertiger Ersatz ist das nicht. Ich hoffe, nächstes Jahr können wir wieder auf unser ursprüngliches Format zurückkommen.
4.    Wie schätzt ihr die aktuelle Lage eures Klientels ein?
Die Koordinatorinnen der Bildungsverbünde werden es mit ihrer Netzwerkarbeit jetzt wieder schwieriger haben, da die Vernetzungstreffen digital für manche gar nicht machbar sind. Zum einen sind die pädagogischen Einrichtungen sehr mit der Umsetzung der Vorgaben beschäftigt und zum anderen fehlen oft die technischen Voraussetzungen, um sich online zu treffen. Z.B. Kitas oder auch Verwaltung sind digital schwer zu erreichen.
5.    Was möchtet ihr euren Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartnern oder Klienten/Klientinnen zu eurer derzeitigen Zusammenarbeit sagen?
Wir werden uns auch weiterhin austauschen und vernetzen, da es gerade in der jetzigen Situation sehr hilfreich sein kann. Digital ist es zwar nur halb so schön, aber dafür doppelt so sicher.

 

Publikationen und Dokumentationen

Münder, Trenczek, von Boetticher, Tammen: Kinder- und Jugendhilferecht
Diese praxis- und sozialwissenschaftlich orientierte Darstellung des gesamten Kinder- und Jugendhilferechts ist bereits in der 9. Auflage beim Nomos Verlag erschienen. Das Kinder- und Jugendhilferecht wird, ausgehend von der Systematik des SGB VIII vor dem Hintergrund gesellschaftlicher und rechtlicher Entwicklungen dargestellt. Die Gesetzesänderungen und die Rechtsprechung der letzten Jahre wurden eingearbeitet, so dass mit der Neuauflage eine aktuelle Einführung in das Kinder- und Jugendhilferecht für Ausbildung und Praxis vorliegt. Damit richtet sich das Lehrbuch nicht nur an Studierende und Auszubildende, sondern an die gesamte Praxis der Kinder- und Jugendhilfe. Das Buch kostet 24 € und kann hier bestellt werden.
Achtung: Gewinnspiel! Der Nomos-Verlag stellt uns dankenswerter Weise wieder zwei Exemplare des Buches zur Verfügung. Senden Sie uns einfach eine Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. mit dem Betreff „Bücherverlosung“. Die ersten zwei Einsendungen gewinnen! Vielen Dank an den Nomos-Verlag!


Neuer Monitor „Jugendarmut in Deutschland 2020“
Im Monitor „Jugendarmut in Deutschland“ stellt die Bundesarbeitsgemeinschaft Katholische Jugendsozialarbeit (BAG KJS) e. V. alle zwei Jahre Daten und Fakten zur Situation benachteiligter junger Menschen zwischen 14 und 27 Jahren zusammen. Ziel des Monitors ist es, die Anliegen benachteiligter Jugendlicher stärker in den Fokus zu rücken. Jugendarmut beschneide die Entwicklungs- und Teilhabechancen junger Menschen erheblich und oft dauerhaft. Betroffene starteten unter deutlich schlechteren Bedingungen in ihre Selbständigkeit als finanziell besser abgesicherte junge Menschen. Corona verschärfe diese Ungleichheit: Mangelnde digitale Teilhabe hänge arme Jugendliche in der schulischen Bildung noch weiter ab, womit eine gute Berufsausbildung in noch weitere Ferne rücke.
Den Monitor „Jugendarmut in Deutschland 2020“ finden Sie hier.

In eigener Sache: Infoblatt Nr. 72: Patrick Klug: Trauma und Flucht bei Kindern und Jugendlichen – Erklärungsansätze und Handlungsempfehlungen
Die Clearingstelle – Netzwerke zur Prävention von Kinder- und Jugenddelinquenz der Stiftung SPI gibt in regelmäßigen Abständen Infoblätter zu Themen aus den Bereichen Recht, Pädagogik, Verhaltensstrukturen und Polizeiaufgaben raus. Das neueste Infoblatt trägt den Titel: Trauma und Flucht bei Kindern und Jugendlichen – Erklärungsansätze und Handlungsempfehlungen. Das Infoblatt wurde von Patrick Klug verfasst, der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut in der ambulanten Abteilung für Kinder und Jugendliche beim Zentrum ÜBERLEBEN gGmbH ist.

Alle Infoblätter der Clearingstelle finden Sie hier.

 

Veranstaltungen und Termine

Fachtagung zum 16. Kinder- und Jugendbericht am 28./29. Januar 2021 in Berlin und online
Die Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe – AGJ richtet als Forum und Netzwerk der Kinder- und Jugendhilfe in Deutschland nach Veröffentlichung eines jeden Kinder- und Jugendberichts der Bundesregierung traditionell eine Fachveranstaltung in Kooperation mit der Sachverständigenkommission aus. Die Fachtagung zum mit Spannung erwarteten 16. Kinder- und Jugendbericht wird am 28./29. Januar 2021 in Berlin und online stattfinden. Sie markiert den Auftakt des fachpolitischen Austauschs über die Erkenntnisse und Empfehlungen des Berichts. Dafür werden Mitglieder der Sachverständigenkommission des 16. Kinder- und Jugendberichts dessen zentrale Ergebnisse vorstellen und diese gemeinsam mit den Teilnehmern und Teilnehmerinnen diskutieren.
Die Fachtagung richtet sich an Vertretern und Vertreterinnen der Kinder- und Jugendhilfe und der politischen Bildung aus Praxis, Wissenschaft, Verwaltung und Politik sowie an die interessierte (Fach-)Öffentlichkeit.

Sie können sich hier zu der Fachtagung anmelden. Anmeldeschluss ist der 10. Dezember 2020, solange es noch freie Plätze gibt. Das Programm finden Sie hier.


2021: 31. Deutscher Jugendgerichtstag in Bonn
ufgrund der Corona-Pandemie musste der diesjährige 31. Deutsche Jugendgerichtstag auf 2021 verschoben werden. Der 31. Deutsche Jugendgerichtstag findet nun vom 16. bis 19. September 2021 unter dem Titel „Jugend, Recht und Öffentlichkeit – Selbstbilder, Fremdbilder, Zerrbilder“ an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn statt.
Der Deutsche Jugendgerichtstag ist die zentrale Tagung für alle Berufsgruppen, die am Jugendstrafverfahren mitwirken, mit straffällig gewordenen jungen Menschen arbeiten oder sich wissenschaftlich mit Fragen der Jugendkriminalität und der Jugendstrafrechtspflege befassen.

Das vorläufige Tagungsprogramm finden Sie hier.
Hier können Sie sich für den Deutschen Jugendgerichtstag anmelden.


SINUS und Jugendsozialarbeit – Ein fokussierter Blick auf jugendliche LebensweltenDie
Der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) in Kooperation mit SINUS bieten in einem digitalen Seminar die Möglichkeit, die Inhalte der SINUS-Jugendstudie 2020 „Wie ticken Jugendliche?“ kennenzulernen und zu diskutieren. Diese Studie bietet einen differenzierten Einblick in die Lebenswelt der Jugendlichen, bezogen auf allgemeine soziokulturelle Fragen uvm.
Das Seminar findet digital am 10. Dezember 2020 statt. Es wird eine Anmeldegebühr von 10 € erhoben. Weitere Informationen und den Link zur Anmeldung finden Sie hier.

 

Redaktionsschluss


Die nächste Ausgabe der UMSICHTEN erscheint im Januar 2021. Redaktionsschluss ist der 15.01.2020; bitte reichen Sie Ihre Beiträge bis zu diesem Termin hier ein.

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