UMSICHTEN - Berliner Newsletter zur Prävention von Kinder- und Jugenddelinquenz
Stiftung SPI, Clearingstelle - Netzwerke zur Prävention von Kinder- und Jugenddelinquenz

Inhaltsverzeichnis:

Herzlich willkommen

Neues aus ...

Publikationen und Dokumentationen
(Clearingstelle – Netzwerke zur Prävention von Kinder- und Jugenddelinquenz: Webseite der ambulanten sozialpädagogischen Angebote (ASA) nach dem Jugendgerichtsgesetz in Berlin / Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz: Verdacht auf sexuellen Kindesmissbrauch in einer Einrichtung – Was ist zu tun? / Jonathan Kufner-Eger (Hg): Risikoorientierte Rationalisierung Sozialer Arbeit / Materialien zur Fachtagung: Betreuungsarbeit mit Sexualstraftätern in der Bewährungshilfe / Dr. Barbara Bergmann: Expertise in der Prognose von Kriminalität – Eine Untersuchung am Beispiel der polizeilichen Einschätzung zukünftigen Verhaltens junger Straftäter / 4. Ausgabe 2019: Zeitschrift für Jugendkriminalrecht und Jugendhilfe / Prof. Dr. Kirstin Drenkhahn: Die Umsetzung der EU-Richtlinie 2016/800 über Verfahrensgarantien in Strafverfahren für Kinder, die verdächtige oder beschuldigte Personen in Strafverfahren sind / Zeitschrift Forum Kriminalprävention: „Soziale Arbeit und Prävention: Spannungsfeld, Gegensatzpaar oder Bündnispartner?“ Ausgabe 04/2019)


Veranstaltungen und Termine
(Weiterbildung „Mediation in Kita, Hort und Schule“ in Berlin / Seminar: "Scham – Wächterin der Menschenwürde – ein Thema für Schule und Jugendhilfe" in Berlin / 24. Tagung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Jugendarrest, Tagung der Arbeitsgemeinschaft der Arrestleiter und Arrestbediensteten in der DVJJ in Bad Tabarz / 31. Jugendgerichtstag in Bonn / Dreiteiliger Qualifizierungskurs für Mitarbeiter/innen in der Jugendhilfe im Strafverfahren/Jugendgerichtshilfe zu ausgewählten Themen der Jugendhilfe im Strafverfahren/Jugendgerichtshilfe in Remagen / 6. Bewährungshilfetag Handlungssicherheit in der Bewährungshilfe – Selbstwirksamkeit stärken!“ in Berlin / Tagung: Alles neu im Jugendstrafverfahren? in Bad Boll / Seminar: Alles immer extremer und gefährlicher?! Sozialpädagogisches Arbeiten mit jungen Menschen mit Radikalisierungstendenzen in Hannover / Tagung: Digitalisierung und Strafrecht 08./09.05.2020 in Leipzig / Tagung: „Jugend – Digitales – Gewalt – Virtuell ist ja nicht real, oder?“ in Bad Boll / Seminar: Das Gesetz zur Stärkung der Verfahrensrechte von Beschuldigten im Jugendstrafverfahren – Auswirkungen für die Praxis in Hannover)

Redaktionsschluss
(31. Januar 2020) 

 

Herzlich willkommen zur 71. Ausgabe der UMSICHTEN!

 

Liebe Leserinnen und Leser der UMSICHTEN,

wir freuen uns, dass wir Sie auch im neuen Jahr als Abonnent/in der Berliner UMSICHTEN begrüßen dürfen! Wir hoffen, dass Sie schöne Festtage hatten und froh ins neue Jahr gekommen sind!

Neben Neuigkeiten aus der Schule, der Jugendhilfe und anderen Bereichen stellen wir Ihnen in der ersten Ausgabe dieses Jahres einige neu erschienene Publikationen vor. Natürlich gibt es auch wieder Veranstaltungshinweise für das Frühjahr 2020.

Viel Spaß beim Lesen!


Stefanie Rücknagel & Lisa Klank
Redaktion UMSICHTEN

 

Neues aus...

 ...der Schule

Schule der Jugendstrafanstalt wird zur Helmuth-Hübener-Schule
Laut Pressemitteilung der Senatsverwaltung für Justiz, Verbraucherschutz und Antidiskriminierung wird die Schule der Jugendstrafanstalt Berlin künftig den Namen Helmuth-Hübener-Schule tragen. Helmuth Hübener (*08.01.1925 – †27.10.1942) wurde in Hamburg geboren und begann im Alter von 16 Jahren den britischen Sender BBC abzuhören. Gemeinsam mit Freunden verfasste er antifaschistische Flugblätter, um auf das Unrecht der Nazi-Herrschaft hinzuweisen. Wegen Hochverrats angeklagt, wurde er am 27.10.1942 als jüngstes Opfer in der Hinrichtungsstätte Berlin-Plötzensee ermordet. Die Schule will mit ihrer Namensgebung Helmuth Hübeners Andenken bewahren und an seine Zivilcourage sowie sein Eintreten für die Freiheit als ein Grundrecht aller Menschen erinnern.

 

... der Jugendhilfe

Neue Ausgabe der Zeitschrift Kinder- und Jugendschutz in Wissenschaft und Praxis (KJug) 1/2020: Suizid – Prävention und Beratung
In der neuen Ausgabe der Zeitschrift Kinder- und Jugendschutz in Wissenschaft und Praxis (KJug) 1/2020, herausgegeben von der Bundesarbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz (BAJ), wird eines der tragischsten Ereignisse im Jugendalter besprochen: Suizid(versuche) in der Jugend und im Kindesalter. Eine Sensibilisierung und Information von Fachkräften in Bezug auf diesen Themenbereich ist von größter Wichtigkeit. Die Autoren und Autorinnen der Ausgabe besprechen Signale und Präventionsmöglichkeiten, rechtliche Aspekte sowie Auswirkungen von Suiziddarstellungen in sozialen Netzwerken auf Jugendliche. Auch Online-Peer-Beratung, als eine Möglichkeit der Suizidprävention, wird näher beleuchtet. Das Heft kann zum Preis von 16,00 EUR auf der Seite der BAJ bestellt werden.

Arbeitshilfe: Cyber-Mobbing begegnen – Prävention von Online-Konflikten
Im Zeitalter der Digitalisierung stehen pädagogische Fachkräfte immer wieder vor neuen Herausforderungen. Immer mehr Kinder und Jugendliche besitzen schon im Grundschulalter ein eigenes Smartphone. In diesem Zusammenhang sind Cyber-Mobbing, Hate Speech oder Sexting nur einige der möglichen Online-Konflikte, die auftreten können. Die Arbeitshilfe zur Förderung von Medien- und Sozialkompetenz bei Kindern und Jugendlichen bietet neben einer Übersicht zu Interventionsmöglichkeiten und einer Methodensammlung mit Arbeitsblättern zur Arbeit mit Kindern und Jugendlichen auch eine Darstellung von aktuellen Entwicklungen samt rechtlicher Einordnung und eine Sammlung von Präventionsbausteinen für Schulen und andere Einrichtungen. Die Arbeitshilfe wurde von der Arbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz Landesstelle NRW e. V. (AJS NRW) herausgebracht und kann für 19,50 EUR auf der Seite der AJS bestellt werden.

 

... anderen Bereichen

DVJJ-Tutorials
Die Deutsche Vereinigung für Jugendgerichte und Jugendgerichtshilfen e. V. (DVJJ) hat Tutorials in Form von kurzen Videoclips online gestellt, in denen unterschiedliche Bereiche der Jugendkriminalität und des Jugendstrafrechts in Deutschland beleuchtet werden. Den inhaltlichen Schwerpunkt stellen dabei Praxistipps für all diejenigen dar, die in ihrem Arbeitsalltag selbst mit straffällig gewordenen jungen Menschen zu tun haben. Unter der Seite der DVJJ stehen verschiedene Tutorials bereit.


Initiative zur Prävention sexuellen Kindesmissbrauchs
Die bundesweite Initiative zur Prävention des sexuellen Kindesmissbrauchs „Trau dich!“ basiert auf dem Ansatz der UN-Kinderrechtskonvention und einem umfassenden Konzept der Sexualaufklärung. Dabei geht es vorrangig um die Rechte der Kinder auf Schutz vor Gewalt, Missbrauch und Ausbeutung, auf körperliche Unversehrtheit und Würde sowie ihr Recht auf Geborgenheit, Unterstützung und Hilfe. Ziel ist es, Kinder sprachfähig zu machen und ihnen Strategien im Umgang mit Konflikten und Grenzverletzungen an die Hand zu geben. Auch werden ihnen Informationen zu Anlaufstellen sowie Ansprechpartnerinnen und -partnern zur Verfügung gestellt, damit sie sich im Bedarfsfall eigenständig Hilfe suchen können.


Jahresprogramm der Fachstelle für Suchtprävention Berlin
Die Fachstelle für Suchtprävention im Land Berlin hat ein Jahresprogramm herausgebracht, in dem eine Übersicht über themenbezogene Veranstaltungen für die suchtpräventive Arbeit mit Geflüchteten sowie für Multiplikatoren und Multiplikatorinnen, für Eltern/Erziehungsberechtigte und für Kinder/Jugendliche aufgeführt werden. Die Anmeldung zu Veranstaltungen erfolgt direkt über die Fachstelle für Suchtprävention Berlin.

 

 

Publikationen und Dokumentationen

Clearingstelle – Netzwerke zur Prävention von Kinder- und Jugenddelinquenz: Webseite der ambulanten sozialpädagogischen Angebote (ASA) nach dem Jugendgerichtsgesetz (JGG) in Berlin
Diese Webseite ist eine Erweiterung zu der Broschüre „Ambulante sozialpädagogische Angebote nach dem Jugendgerichtsgesetz (JGG)“ der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie sowie der Clearingstelle – Netzwerke zur Prävention von Kinder- und Jugenddelinquenz der Stiftung SPI. Die Informationen richten sich an alle Berufsgruppen und interessierten Personen, die auf der Suche nach einem spezifischen ambulanten sozialpädagogischen Angebot in Berlin sind.
Die Übersichtsseite „Ambulante sozialpädagogische Angebote nach dem Jugendgerichtsgesetz (JGG) in Berlin“ bietet ein aktuelles Verzeichnis der berlinweiten Angebote und ermöglicht es, sich rund um das Thema und dessen Schwerpunkte, wie z. B. die Informationsweitergabe, die Hintergründe und vieles mehr zu informieren.
Informationen

 

Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz: Verdacht auf sexuellen Kindesmissbrauch in einer Einrichtung – Was ist zu tun?
Die Publikation des Bundesministeriums der Justiz und für Verbraucherschutz bespricht Fragen und Antworten zu den Leitlinien zur Einschaltung der Strafverfolgungsbehörden im Verdacht auf sexuellen Kindesmissbrauch in einer Einrichtung. Wenn Hinweise auf sexuellen Missbrauch an Kindern oder Jugendlichen innerhalb einer Einrichtung (beispielsweise Schulen, Vereinen, Kindertagesstätten etc.) auftauchen, muss an die Einschaltung von Polizei/Staatsanwaltschaft gedacht werden. Ob, wann und wie dies geschieht, beschreiben die Leitlinien zur Einschaltung der Strafverfolgungsbehörden. Sexueller Missbrauch darf keinesfalls ignoriert oder vertuscht, sondern muss umgehend verfolgt werden, auch um gegebenenfalls weitere Missbrauchsfälle zu verhindern. Das Heft steht zum kostenfreien Download bereit.


Jonathan Kufner- Eger (Hg): Risikoorientierte Rationalisierung Sozialer Arbeit
Zur Einschätzung realer Folgen von Integrations- sowie Ausschlussmechanismen im Rahmen der Sozialarbeit innerhalb der Straffälligenhilfe nimmt die Studie aktuelle Konstitutions¬prozesse von Kategorien wie Kriminalität, Risiko und Delinquenz in den Blick. Für das Forschungsprojekt wurde eine grundlegende differenztheoretische Lesart Sozialer Arbeit herangezogen und mit Ansätzen kritischer Institutionenforschung verbunden. Zudem wurde in Anlehnung an prominente Etikettierungstheorien gearbeitet. Die Untersuchung stellt einen zentralen Beitrag zu empirisch fundierter Theoriebildung über Folgen von Rationalisierungen sozialer Praxis dar. Die Publikation ist für 44,99 EUR über Springer VS erhältlich.
Dr. Jonathan Kufner-Eger arbeitet als Bewährungshelfer, Mediator i. A., ist Fachhochschullektor FH Linz sowie am FH Campus Wien.


Materialien zur Fachtagung: Betreuungsarbeit mit Sexualstraftätern in der Bewährungshilfe
Wenn es um die Rückfallprävention bei Sexualdelikten und weiteren Straftaten geht, spielt die ambulante Betreuung von Sexualstraftätern eine zentrale Rolle. Insbesondere der Übergang vom Vollzug in die Bewährung erweist sich oftmals als kompliziert, da in dieser Phase ein besonders hohes Rückfallrisiko gesehen wird. Trotz der bedeutenden Rolle, die die Betreuung von Täter/innen zur Reduzierung des Rückfallrisikos und somit auch für den Opferschutz spielt, ist über die Anwendung und die Wirksamkeit verschiedener Betreuungskonzepte im ambulanten Setting der verschiedenen Bundesländer nur wenig bekannt.
Die Fachtagung zum Thema fand am 07. und 08.11.2019 in Berlin statt und hatte es sich zum Ziel gemacht, die verschiedenen in den Bundesländern eingesetzten Betreuungskonzepte im ambulanten Setting vorzustellen sowie einen Austausch zum Thema zu ermöglichen. Auch Vorträge zu Methoden und Ergebnissen von Evaluationsstudien im Bereich ambulanter Betreuung von Sexualstraftätern standen auf der Tagesordnung. Einige Vorträge der Fachtagung sind stehen auf der Seite des Fachverbands für Soziale Arbeit, Strafrecht und Kriminalpolitik (DBH e. V.) zum kostenfreien Download bereit.


Dr. Barbara Bergmann: Expertise in der Prognose von Kriminalität – Eine Untersuchung am Beispiel der polizeilichen Einschätzung zukünftigen Verhaltens junger Straftäter
Dr. Bergmann beschäftigt sich in ihrer Dissertation mit der Frage, inwiefern Jugendsachbearbeiter/innen bei der Polizei als Experten von Kriminalprognosen gelten können. Im Rahmen von Mehrfach- und Intensivtäterkonzepten haben sie u. a. die Aufgabe einzuschätzen, wer sich für ein solches Konzept eignet und ob eine sogenannte Negativprognose vorliegt. Diesbezüglich besteht die Vermutung, dass sich mit zunehmender Diensterfahrung die Fähigkeit, eine solche Einschätzung zu treffen, zu einer Expertise wandelt. Die theoretische Grundlage zur Untersuchung von Dr. Bergmanns These stellen kognitionspsychologische Modelle dar. Die Dissertation steht zum kostenfreien Download bereit.
Dr. Barbara Bergmann ist Lehrbeauftragte am Institut für Kriminologie der Eberhard-Karls-Universität in Tübingen.


4. Ausgabe 2019: Zeitschrift für Jugendkriminalrecht und Jugendhilfe
In der 4. Ausgabe (2019) der Zeitschrift für Jugendkriminalrecht und Jugendhilfe (ZJJ), welche von der Deutschen Vereinigung für Jugendgerichte und Jugendgerichtshilfen e. V. (DVJJ) herausgegeben wird, werden wieder verschiedene Themen aus den Bereichen Jugendstrafvollzug, Kriminologie, Jugendstrafrecht und Jugendhilfe aufgegriffen. So werden, beispielsweise länderspezifische Entwicklungen im Jugendvollzug am Beispiel Hamburg analysiert, die Insassenstruktur in Jugendstrafvollzugsanstalten besprochen sowie verändertes Heranwachsen von Kindern und Jugendlichen im Zeitalter der Onlinewelt betrachtet.
Über die Seite der ZJJ sind Informationen zur Zeitschrift und zum Abonnement erhältlich.


Vortrag von Prof. Dr. Kirstin Drenkhahn: „Die Umsetzung der EU-Richtlinie 2016/800 über Verfahrensgarantien in Strafverfahren für Kinder, die verdächtige oder beschuldigte Personen in Strafverfahren sind“
Im Rahmen einer Fachtagung der Deutschen Vereinigung für Jugendgerichte und Jugendgerichtshilfen e. V. (DVJJ) am 26. November 2019 in Frankfurt am Main referierte Prof. Dr. Drenkhahn über die Umsetzung der EU-Richtlinie 2016/800. Sie ging hierbei auf den Entstehungshintergrund, die Regelungsgegenstände sowie Schwerpunkte derselben ein. Die Dokumentation des Vortrages ist nun online als Download abrufbar.
Prof. Dr. Kirstin Drenkhahn geht einer Professur für Strafrecht und Kriminologie an der Freien Universität Berlin nach.


Zeitschrift Forum Kriminalprävention: „Soziale Arbeit und Prävention: Spannungsfeld, Gegensatzpaar oder Bündnispartner?“ Ausgabe 04/2019
Das Deutsche Forum für Kriminalprävention hat eine neue Ausgabe ihrer Zeitschrift „forum kriminalprävention“ herausgebracht. Schwerpunkte liegen auf den Themengebieten
„(Gewalt-)Prävention in der Jugendarbeit“, „Polizei und Sozialarbeit in der Prävention“, und „Offene Kinder- und Jugendarbeit und Prävention“. Ein Jahresabonnement der Zeitschrift kostet 19,00 EUR (vier Ausgaben im Jahr), der Einzelverkaufspreis liegt bei 5,00 EUR. Über die Internetseite der Zeitschrift kann diese bestellt werden.

 

Veranstaltungen und Termine

Weiterbildung: „Mediation in Kita, Hort und Schule“ in Berlin
Konflikte aushalten, gestalten und lösen zu können ist zentral für eine professionelle Arbeit in der sozialpädagogischen Praxis. Hier gewinnt die Mediation als kommunikatives Verfahren zur außergerichtlichen Vermittlung und Einigung in Konfliktfällen immer mehr an gesellschaftlicher Bedeutung, denn ressourcenorientierte Lösungen sind nachhaltige Lösungen. Ziel dieser Weiterbildung ist es, die Teilnehmenden zu befähigen, selbst Schülermediatorinnen und -mediatoren auszubilden und das Angebot der Mediation an der eigenen Schule bzw. Einrichtung zu implementieren und zu betreuen. Die Weiterbildung umfasst sechs Einheiten und orientiert sich an den Richtlinien und Standards des Bundesverbandes für Mediation (BM). Die Weiterbildung wird von der Stiftung SPI angeboten.

Datum: ab dem 13.03.2020 an sechs Wochenenden
(Seminarzeiten sind freitags 16:30-21:15 Uhr und samstags 11:00-19:15 Uhr)
Ort: Berlin, Stiftung SPI (genauer Ort wird noch bekannt gegeben)
Kosten: 800,00 EUR
Weiterführende Informationen
Bei Fragen nehmen Sie gerne Kontakt zu Frau Zöller unter 030-259373915 oder unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. auf.


Seminar: "Scham – Wächterin der Menschenwürde – ein Thema für Schule und Jugendhilfe" in Berlin
Das Berliner Institut für Soziale Kompetenz & Gewaltprävention (BISG e. V.) bietet in der Zeit vom 31.03.-01.04.2020  o.g. Seminar an. Dieses richtet sich an Lehr- und Fachkräfte aus den Bereichen Schule, Soziale Arbeit, Pädagogik und Psychologie sowie an alle, die mit Menschen arbeiten. Leitung des Seminars hat Dr. Stephan Marks. Er führt seit vielen Jahren Fortbildungen zu diesem Thema durch und hat in diesem Kontext zahlreiche Bücher und Fachartikel veröffentlicht. Im Seminar werden (aus Sicht von Psychologie, Sozialpsychologie und Gehirnforschung) die grundlegenden Informationen über Scham vermittelt und anhand der Erfahrungen der Teilnehmenden reflektiert. Des Weiteren wird die Bedeutung des Themas für die eigene Person, für die soziale und pädagogische sowie psychologische Arbeit im Kontext der Schule und Jugendhilfe erarbeitet. Daran anknüpfend werden Wege aufgezeigt, mit der Emotion Scham im pädagogischen Alltag konstruktiv umzugehen. Auf die Praxisrelevanz wird ein besonderes Augenmerk gelegt. Anmeldeschluss ist der 28.02.2020 

Datum: 31.03.-01.04.2020
Ort: Berlin, tandem BTL gGmbH
Kosten: 220,00 EUR
Weiterführende Informationen


24. Tagung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Jugendarrest. Tagung der Arbeitsgemeinschaft der Arrestleiter und Arrestbediensteten in der DVJJ in Bad Tabarz
Die Fachtagung der Deutschen Vereinigung für Jugendgerichte und Jugendgerichtshilfen e. V. richtet sich an alle Berufsgruppen, die in Jugendarrestanstalten arbeiten oder beruflich mit diesen in Kontakt kommen. Neben diversen Fachvorträgen soll stets die Möglichkeit geboten werden, dass sich die Teilnehmenden zu vollzugspraktischen Themen austauschen. Zudem sind eine Besichtigung der Arrestanstalt Arnstadt sowie Stadtbesichtigungen von Arnstadt und Erfurt geplant. Anmeldeschluss ist der 19.03.2020.

Datum: 04.05.-07.05.2020
Ort: Bad Tabarz, Hotel „Am Burgholz”
Kosten: 405,00 EUR inkl. Unterbringung / Verpflegung (EUR 375,00 EUR für DVJJ-Mitglieder)
Information und Anmeldung

 

31. Jugendgerichtstag in Bonn
Der Deutsche Jugendgerichtstag findet dieses Jahr unter dem Titel „Jugend, Recht und Öffentlichkeit – Selbstbilder, Fremdbilder, Zerrbilder“ statt. An den vier Tagungstagen werden zahlreiche Arbeitskreise und Vorträge zu berufsgruppenübergreifenden als auch zu berufsgruppenspezifischen Themen angeboten. Er richtet sich an alle Berufsgruppen, die am Jugendstrafverfahren mitwirken, mit straffällig gewordenen jungen Menschen arbeiten oder sich wissenschaftlich mit Fragen der Jugendkriminalität und der Jugendstrafrechtspflege befassen. Gefördert durch das Bundesministerium für Justiz und Verbraucherschutz richtet die Deutsche Vereinigung für Jugendgerichte und Jugendgerichtshilfen e. V. den Jugendgerichtstag gemeinsam mit der Universität Bonn aus.

Datum: 03.-06.09.2020
Ort: Bonn, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität
Kosten: 255,00 EUR ohne Übernachtung (195,00 EUR für Studierende)
195,00 EUR für DVJJ-Mitglieder (165,00 EUR für Studierende DVJJ-Mitglieder)
Information und Programm


Dreiteiliger Qualifizierungskurs für Mitarbeiter/innen in der Jugendhilfe im Strafverfahren/Jugendgerichtshilfe zu ausgewählten Themen in Remagen
Die vertiefende Weiterbildung soll im Fachgebiet Tätigen wissenschaftlich fundiertes Wissen vermitteln und gleichzeitig zur eigenen Rollenklärung beitragen. Die Module eins und zwei bilden u. a. kriminologische Grundlagen, die Umsetzung der EU-Richtlinie und daraus resultierende Änderungen, Aufgabenwahrnehmung und Rollenklärung der Jugendhilfe im Strafverfahren ab. Im dritten Modul soll es um Rhetorik und prägnantes Auftreten unter dem Titel „Damit mir nicht die Worte fehlen“ gehen. So geht es hierbei schwerpunktmäßig um ein Kommunikationstraining. Ausgerichtet wird der Qualifizierungskurs von der Deutschen Vereinigung für Jugendgerichte und Jugendgerichtshilfen e. V. (DVJJ) in Kooperation mit dem insasco-Institut, dem Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) und dem Landschaftsverband Rheinland (LVR). Anmeldeschluss ist der 10.02.2020.

Datum: Modul 1: 18.-20.05.2020; Modul 2: 05.-07.10.2020; Modul 3: 28.-30.04.2021
Ort: Remagen, Haus Humboldtstein
Kosten: pro Modul 445,00 EUR inkl. Unterbringung / Verpflegung (415,00 EUR für DVJJ-Mitglieder). Die Module können nicht einzeln gebucht werden.
Informationen und Anmeldung


6. Bewährungshilfetag Handlungssicherheit in der Bewährungshilfe – Selbstwirksamkeit stärken!“ in Berlin
Der Bewährungshilfetag wird von der Arbeitsgemeinschaft deutscher Bewährungshelferinnen und Bewährungshelfer (ADB e. V.), dem DBH-Fachverband für Soziale Arbeit, Strafrecht und Kriminalpolitik (e. V.) sowie dem Ministerium für Justiz, Europa, Verbraucherschutz und Gleichstellung des Landes Schleswig-Holstein ausgerichtet. Eingeladen sind alle Tätigen im Bereich der Bewährungshilfe sowie angrenzende Berufsgruppen. Neben Vorträgen wird es die Möglichkeit geben, sich untereinander kennenzulernen, auszutauschen und zu diskutieren. Anmeldeschluss isr der 09.02.2020.

Datum: 12.03.-13.03.2020
Ort: Berlin, Vertretung des Landes Schleswig-Holstein beim Bund
Informationen und Anmeldung


Tagung: Alles neu im Jugendstrafverfahren? in Bad Boll
Dem Jugendstrafverfahren stehen mit der Umsetzung der EU-Richtlinie über „Verfahrensgarantien in Strafverfahren für Kinder, die Verdächtigte oder beschuldigte Personen in Strafverfahren sind“ erhebliche Änderungen bevor, die unter anderem die Beteiligung der Jugendgerichtshilfe und die der Eltern sowie die notwendige Verteidigung betrifft. Mit dem „Gesetz zur Stärkung der Verfahrensrechte von Beschuldigten im Jugendstrafverfahren“, das Ende November des letzten Jahres zustande kam, werden die Vorgaben der EU-Richtlinie 2016/800 mit erheblicher Verspätung in nationales Recht umgesetzt. Durch das ebenfalls im November 2019 zustande gekommene „Gesetz zur Neuregelung des Rechts der notwendigen Verteidigung“ werden die Regelungen ergänzt. Beide Gesetze werden in Kürze in Kraft treten. Im Rahmen einer Kooperationstagung werden die gesetzlichen Änderungen, die sich an alle am Jugendstrafverfahren beteiligten Akteurinnen und Akteure richten, berufsgruppenübergreifend dargestellt. Zudem soll ein moderierter Austausch hinsichtlich konkreter Folgen für verschiedene Berufsgruppen in den unterschiedlichen Verfahrensstadien stattfinden. Die Tagung wird von der Evangelischen Akademie Bad Boll in Kooperation mit der Deutschen Vereinigung für Jugendgerichte und Jugendgerichtshilfen e. V. (DVJJ) ausgerichtet. Anmeldeschluss ist der 06.02.2020.

Datum: 14.02.-15.02.2020
Ort: Bad Boll, Evangelische Akademie
Kosten: 210,00 EUR (Zweibettzimmer: 192,30 EUR) inkl. Übernachtung / Vollverpflegung (185,00 EUR (Zweibettzimmer: 167,70 EUR) für DVJJ-Mitglieder)
Weitere Preisangaben, Ermäßigungen sowie Informationen und Anmeldung


Seminar: Alles immer extremer und gefährlicher?! Sozialpädagogisches Arbeiten mit jungen Menschen mit Radikalisierungstendenzen in Hannover
Im Rahmen des Seminares soll besprochen werden, inwieweit Mitarbeiter/innen der Jugendhilfe angemessen mit Klientel aus demokratiedistanzierten Milieus umgehen können. Was wird unter der prozesshaften Radikalisierung von jungen Menschen verstanden, endet dieser Prozess zwangsläufig in extremistischen Handlungen und was sind die Bedürfnislagen von jungen Menschen, die sich angesprochen fühlen? Diese und weitere Fragestellungen sollen diskutiert und durch kurze Impulsreferate durch Referentinnen und Referenten analysiert werden. Auch die Auseinandersetzung mit der eigenen Haltung und die der Systeme/Organisationen soll einen Teil des Seminares ausmachen. Veranstalter ist die Deutsche Vereinigung für Jugendgerichte und Jugendgerichtshilfen e. V. (DVJJ). Anmeldeschluss isr der 03.02.2020.

Datum: 20.03. bis 21.03.2020 (12:00 bis 16:30 Uhr)
Ort: Hannover, ZEB-Stephansstift
Kosten: 305,00 EUR inkl. Unterbringung / Verpflegung (EUR 275,00 EUR für DVJJ-Mitglieder)
Informationen und Anmeldung


Tagung: Digitalisierung und Strafrecht 08./09.05.2020 in Leipzig
Der Lehrstuhl für Deutsches und Ausländisches Strafrecht, Strafprozessrecht, Wirtschafts- und Medienstrafrecht der Universität Leipzig richtet eine Tagung zum Thema Digitalisierung und Strafrecht aus. Themenschwerpunkte der Veranstaltung werden neben „Straftaten im Zeitalter der Digitalisierung“ und „Cyberkriminologie“ u. a. auch die „Individuelle Verantwortlichkeit von Plattformbetreibern“, „Sanktionen gegen Betreiber“, „Digitaler Hausfriedensbruch“, die „Strafbarkeit von Fake News“ und das „Netzwerkdurchsetzungsgesetz“ darstellen. Anmeldeschluss ist der 17.04.2020.

Datum: 08.-09.05.2020
Ort: Leipzig (am 08.05.2020 im Landgericht Leipzig, Schwurgerichtssaal; am 09.05.2020 im Vortragssaal der Bibliotheca Albertina)
Kosten: 200,00 EUR (Ermäßigung für Doktoranden, Doktorandinnen, Studierende 30,00 EUR)
Informationen und Anmeldung


Tagung: „Jugend – Digitales – Gewalt – Virtuell ist ja nicht real, oder?“ in Bad Boll
Die Evangelische Akademie Bad Boll richtet im Rahmen ihrer Veranstaltungsreihe „Gewaltprävention“ die Tagung „Jugend – Digitales – Gewalt – Virtuell ist ja nicht real, oder?“ aus. Hierbei sollen gemeinsam im Rahmen von Vorträgen, Diskussionsrunden und Workshops verschiedene Phänomene der digitalen (Lebens-)Welt von Jugendlichen betrachtet werden. Wie beeinflussen Gewaltdarstellungen, Hate Speech und Fake News in digitalen Medien Jugendliche? Welche Wege gibt es, angemessen mit Gewalt in Social Media und in Computerspielen umzugehen? Diese und ähnliche Fragen sollen gestellt und betrachtet werden.
Die Workshops thematisieren hierbei die Gebiete (Cyber-)Mobbing und Hate Speech – Präventionsmöglichkeiten für die Praxis, Medienkompetenz und Gewaltprävention an Grundschulen sowie den Weg vom (Cyber-)Mobbing hin zu Klassengemeinschaften. Die Zielgruppen der Veranstaltung sind haupt- und ehrenamtlich Mitarbeitende aus Schule und Sozialarbeit, Präventionsbeauftragte in Kriminalpolizei, Schulwesen, Kirchen, Verbänden. Finanziell gefördert wird die Tagung von der LBBW Landesbank Baden-Württemberg. Anmeldeschluss ist der 25.02.2020.

Datum: 02.-03.03.2020
Ort: Bad Boll, Evangelische Akademie
Kosten: 25,00 EUR (Unterkunft und (Tages-)Verpflegung nicht inkl.)
Informationen


Seminar: Das Gesetz zur Stärkung der Verfahrensrechte von Beschuldigten im Jugendstrafverfahren – Auswirkungen für die Praxis in Hannover
Die Deutsche Vereinigung für Jugendgerichte und Jugendgerichtshilfen e. V. (DVJJ) bietet ein Fortbildungsangebot hinsichtlich der Umsetzung der EU-Richtlinie 2016/800 über „Verfahrensgarantien im Strafverfahren für Kinder, die Verdächtige oder beschuldigte Personen in Strafverfahren sind“ an. Die Richtlinienumsetzung bedingt viele verschiedene Änderungen, die in der praktischen Arbeit relevant sind. Die Fortbildung will einen Überblick über die Richtlinienvorgaben geben sowie derzeit drängende Fragen des Publikums diskutieren. Die Fortbildung ist berufsgruppenübergreifend konzipiert und richtet sich gleichermaßen an Justiz, Anwaltschaft, Jugendgerichtshilfe/Jugendhilfe im Strafverfahren und Polizei.

Datum: 03.03.2020 (10:00-16:00 Uhr)
Ort: Hannover, ZEB-Stephansstift
Kosten: 95,00 EUR inkl. Verpflegung (80,00 EUR für DVJJ-Mitglieder)
Informationen und Anmeldung

 

Redaktionsschluss


Die nächste Ausgabe der UMSICHTEN erscheint im April 2020. Redaktionsschluss ist der 31. März 2020; bitte reichen Sie Ihre Beiträge bis zu diesem Termin hier ein.